B E R G H E I M A T

Samstag, 14. Juni 2014

Kemacher, Kamin - und Seegrubenspitze

Servus,
nachdem für Heute die Wettervorhersage eine hohe Regenwahrscheinlichkeit im gesamten Nördl. Alpenbogen vorhersagte, verzichteten wir auf die geplante Klettertour. So entschieden wir uns im Karwendel eine zünftige Runde zu drehen. 

Im Nachhinein waren wir mal wieder zu gutgläubig : es blieb den ganzen Tag trocken ... auch die Sonne zeigte sich öfter als angekündigt ! Trotzdem wurde es eine schöne Tour - mit dem Radl ... einem weglosen Aufstieg ... einer Gratüberschreitung mit Klettersteig ... und dem leidlichen Abstieg ... als Abschluss ausrollen ins Tal.
 
Es beginnt schonmal vielversprechend / Hoh. Gleirsch
Gestartet sind wir, wie bei allen Touren von dieser Seite, vom Parkplatz kurz vor Scharnitz noch in deutschen Landen ( spart 6.- Euro Unverschämtgebühr ). Nun fuhren wir als erstes am Wiesenhof vorbei auf die Gleirschhöhe ( Tiefblick hinunter zur Isar ). Kurz danach rechts ab in Richtung Pfeishütte ... ein Stück hinunter ... über die Isar ...

... und wieder zünftig hinauf ins Gleirschtal. Nach dem ersten Stück wird der Weg flacher und bald ist die Möslalm erreicht. 


Jetzt fuhren wir weiter bis ‘ Bei der Alten Sag ‘ – Gedenkstein, hier nun rechts durch Schranke bis zum 2ten blauen Schild ‘ Wasserschutzgebiet ‘. Hier zweigt rechts ein weiterer Forstweg ohne Wegweiser ab. Über diesen in ein paar Kehren ... bis zum Erreichen einer freien Wiesenfläche - hier Radldepot auf ca. 1500 m nach gut 18 km Fahrt. Hier steht auch ein Wegweiser der links in Richtung Hafelekar weist : unser Abstieg.
Wir stiegen nun in einem rechts / links Bogen ( um die Latschen zu umgehen ) unter dem Widdersberg hinein ins Steinkar. 
 
Grad rauf dann links

Durch Schutt ins Kar hinauf
Dieses wird links von den Grubreisentürmen begrenzt, westlich bildet die Kumpfkarspitze mit dem Kemacher ein Bollwerk und im Karhintergrund stehen die Kaminspitzen. 
 
Menschenleere Ödnis
Zwischen diesen und dem Kemacher zieht das Kar weit hinauf und bietet mit der Steinkarscharte einen guten Aufstieg zur Grathöhe. 

Aber erst einmal dort hinkommen ... anfangs durch unguten Schutt 

später durch gut gehbaren Altschnee brachten wir diesen schweißtreibenden Abschnitt hinter uns. 


Es wird a bisserl steiler

Zum Glück gleich geschafft
Droben in der Scharte angekommen waren wir am ‘ Innsbrucker Klettersteig ‘. 
 
Problemloser Ausstieg zur Scharte
Über diesen stiegen wir kurz rechts hinauf zum Gipfel des ‘ Kemacher ‘ ...
 
Blick über die Grubreisentürme in Richtung Bettelwurf

Innsbruck



Da geht's nun hinüber - Kaminspitzen
... und gleich wieder zurück in die Scharte. Denn unser Ziel war gegen den Strom ... das Hafelekarhaus. 


Falsch - nicht da rauf
So kamen uns ab und zu ein paar Klettersteigler entgegen – es hielt sich aber in Grenzen. 

 
Nette Stimmung am Grat
Über die Westliche und die Östliche Kaminspitzen stiegen wir über den Steig bis zur sogenannten Rastkuppe / Sprengturm. Von hier leitete ein Steig in die Scharte vor der Seegrubenspitze

 
Da geht's später hinunter / Hafelekar
nun wieder mit ein paar Drahtseilen auf diese hinauf. Der letzte Gipfel unserer Runde war erreicht ... nun ging’s hinunter ... zuletzt a bisserl steiler 

auf’s flache Gelände mit dem Hafelekarhaus. 
 
Das ist es NICHT

Blick zurück , Seegruben - und Östliche Kaminspitze ( rechts )
Nach auffüllen der Trinkvorräte stiegen wir über einen kleinen Steig hinunter ins weitläufige Hafelekar ... Schneereste halfen uns kurzzeitig ein paar Höhenmeter zu vernichten. 

Zuletzt wieder auf dem Steig und links durch das schöne Mandltal 

zurück zu unseren Radeln. Zufrieden rollten wir hinaus zur Möslalm ... hier sollte man auf jeden Fall kurz Einkehren ! Weiter ging die Fahrt auf dem Auffahrtsweg bis hinab zur Isarbrücke ... von hier nochmal kurze Auffahrt zur Gleirschhöhe. Der restliche Weg war gleich gemacht.
--  Schöne, abwechslungsreiche Runde / 1900 Hm
--  Schneefelder gut begehbar
--  Außer am Klettersteig und ums Hafelekarhaus waren wir allein
--  Ideales Bergwetter – nicht zu warm + trocken
INFOS Innsbrucker Klettersteig  
Gruß Daniel, am Berg mit Hannes

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