Servus,
nachdem mir die schöne Lichtung mit Alm, östlich unterhalb des
Buchsteins schon öfters bei Besteigungen des Hirschbergs aufgefallen ist ...
ging’s heute nach der Arbeit mal dorthin. Auch war ich gespannt ob von dieser Seite ein Aufstieg zum
Buchstein möglich und sinnvoll ist.
Auf der Straße Kreuth – Bayerwald ließ ich meinen Wagen stehen
und fuhr mit dem Radl über den breiten Forstweg in Richtung Schwarzentennalm.
Noch vor der Alm folgte ich links den Wegweisern ‘ Buchstein Hütte ‘. In weiten
Kehren bis scharf rechts der Weiterweg zur Hütte ausgeschildert ist. Hier nun
über den etwas schlechteren Forstweg bis zum Holzgatter. Dem Weg nun geradeaus
folgen ( keine Ausschilderung ), rechts geht’s weiter zur Buchstein Hütte.
Zuletzt in ein paar kurzen steilen Kehren hinauf zur wunderbar gelegen Bucher
Alm / 1300 m ( Sackgasse ).
Die Alm liegt inmitten einer Wiese direkt unter einem markanten
Wiesenhang ... der zur Buchstein Ostflanke hinaufzieht. Ich malte mir einen
möglichen Aufstieg durch die leicht felsdurchsetzte und mit Latschen bewachsene
Flanke aus.
Der erste Zielpunkt war ein kleiner Felskopf ... in der Verlängerung
des Wiesensporns lag. So ging’s nun immer direkt zum höchsten Punkt des
Wiesenhangs. Oben hinaus wird dieser immer steiler, aber schon bald kam ich an
den ersten Felsen an.
Nun noch ein Stück über Wurzelwerk ... zum Felskopf ...
und auf diesen kurz hinauf ( schöner Blick hinab zur Buchstein Hütte ).
Von hier
hatte ich auch einen guten Überblick über den weiteren Aufstieg.
Immer links
unterhalb einer länglichen Felsformation stieg ich in latschenfreien Gelände bis
hinauf zum Grat.
Hier folgte ich kurz einer Latschengasse bis in eine Scharte.
Nun durch leichten Fels bis zu einem kurzen Wandl. Über dieses in 2 – 3 Zügen
hinauf und auf der anderen Seite wieder ein paar Meter hinab bis sich links eine
Rinne öffnete.
Jetzt stieg ich durch diese empor, zuletzt etwas rechts ... und
ich stand am Gipfel des Buchstein 1701 m. ‘ das ging aber viel besser + leichter
als ich gedacht hatte ! ‘.
Weiter über den abgespeckten Steig, zuletzt durch die
Rinne zur Tegernseer Hütte ...
... gleich weiter empor zum Gipfel des Roßstein.
Als
Abstieg wählte ich die abwechslungsreiche Variante über den leichten Westgrat.
Drunten am Ansatz des Grat ( Felsturm ) blieb ich in der Höhe ... querte weit
oberhalb des Weges, unter den westseitigen Kletterrouten, in das Schuttfeld
hinein.
Über dieses und weiter in den Kessel hinter der Roßsteinnadel.
Nun querte ich stets unter den steilen Südwänden des Buchsteins nach Osten bis
zum Ende.
Ohne Höhe zu verlieren weiter über Blockwerk – kurz über Baumleichen ...
... bis ich wieder die Bucher Alm erblickte.
Über den breiten Wiesenrücken stieg
ich, zuletzt links durch die Hänge hinunter zur nun in der Sonne liegenden Alm.
Hier machte ich nun eine ausgiebige Rast.
Danach fuhr ich über den gleichen Weg,
wie Auffahrt, zurück ins Tal.
-- Wunderschöne und lohnende Halbtagestour / insgesamt 12 Km
bei 920 Hm
-- Mehr Wander – als Klettertour / nicht schwerer als ganz
kurz UIAA II
-- Latschenfreier Aufstieg
-- War am Weg und den Gipfeln allein / alles
trocken
-- Auffahrt 100 % Forstweg / zu Fuß 90 % weglos – 10 %
Steig
VIDEO / Beim Abstieg über der Bucher Alm
Gruß Daniel
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