B E R G H E I M A T

Freitag, 11. April 2014

Über'n Waxenstein auf's Brauneck

Servus,
da das Wetter heute endlich mal wieder etwas besser wurde rumpelte ich kurzentschlossen nach der Arbeit nochmal los. Bei meinem letzten Besuch des Braunecks war mir der kleine Felsbinkel des Waxenstein, über der Kotalm aufgefallen. Im Netz fand ich nicht wirklich ( für mich ) was Brauchbares und auch der AFV schweigt sich aus. Nach einem Blick in die Karte stand die Tour fest :
Aufstieg über : In der Burg – Brunnstein – Waxenstein – Koteck – Brauneckschneid – Brauneck
Eine kleine Abenteuertour

Abstieg über die Pisten ( Wiesen ) ins Tal
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Start : am Parkplatz des Draxlhangs ( kost was – aber ich gab nichts )
Aufstieg zum ‘ In der Burg ‘ 876 m :
In Richtung Steinbruch, am Jaudenstadl ...
... vorbei über Wegspuren zu markantem Stein. 

Hier folgte ich dem Karrenweg links den Hang hinauf. Kurz durch Wald bis nach ein paar Minuten eine Freifläche mit Alm erreicht war.
 
Mit Waxenstein und Brunnstein ( rechts )
Noch vor dieser rechts ( ab hier weglos bis z. Waxenstein ) über die Wiesen zu einer Hütte am Waldrand unter dem Buckel des ‘ In der Burg ‘. 

An dieser vorbei, etwas rechts zu Felswandl ( hier zahlreiche eingebohrte Touren ). Links des Felsen nun gerade steil empor ... 

... weiter droben erscheint die nächste breite Felsmauer. Diese in einem Rechtsbogen umgehen auf den Gratrücken und hinauf zum höchsten Punkt. Hier droben stand ehemals die Burg Schellenburg, von dieser war hier droben nichts mehr zu entdecken ( ein tiefes Felsloch war das einzig interessante ).
Übergang zum ‘ Brunnstein ‘ 1099 m :
Westlich durch Wald abwärts in den Sattel. Nun heißt es den direkten ( richtigen ) Rücken zu finden der zum Gipfel führt. 
 
Immer wieder nette Felsformationen
Vom Sattel ein Stück gerade hinauf bis zu querlaufenden Treckerspuren ... diese ein Stück nach rechts folgen und nun durch steilen Wald ( unangenehmes rutschiges Laub )

gerade empor zum schwach ausgeprägten Grat. Hier erleichtern die verstreuten Felsen das Höherkommen enorm. 

Der Grat zieht sich etwas zusammen und ist nun eigentlich nicht mehr zu verfehlen. Ein paar Felsstufen sind leicht zu überklettern ... und schon steht man am Buckel des Brunnsteins ( Steinmann ).

Übergang zum Waxenstein ‘ ( Ostgipfel ) 1310 m :
Direkt hinab nach Westen, das ließ ich lieber sein ! Steil und brüchig. Also ca. 30 – 40 Meter zurück und rechts ( südlich ) über leichte Felsen hinunter ...
... nun unter den südlich ausgerichteten Gipfelfelsen rechts in den Sattel. Der Weiterweg ist nun natürlich vorgegeben – 
 
Stets tolle Blick auf die Demmelspitze
immer am Grat empor. Kurz vorm Gipfel wird der Grat schmal, steil, felsig und bröselig. Nachdem ich ein Stück hinaufgeklettert war bin ich dann doch wieder zurück ( ich sah von drunten nicht wie es droben weitergeht ). 

Den Steilaufschwung umging ich links ( südlich ) durch steiles grasiges Gelände ... um aber dann doch so schnell wie möglich rechts wieder in felsiges Gelände zu gelangen. 
 
Blick zurück ( das Stückerl hab ich mir gespart ! )
Über leichten Fels auf den Gipfel ( die letzten 10 Meter auf Steig der links von der Kotalm heraufführt )
 
Blick über den Grat zurück
Übergang zum ‘ Koteck ‘ 1380 m :
Über den Steig ca. 5 Minuten hinunter bis er in höheren Wald führt ( Ende der Felsen des Westgipfels des Waxenstein ). Hier nun wieder weglos gerade durch steilen Wald empor ( eine Felsbarriere rechts umgehen ) bis ich droben auf der Grathöhe auf Pfadspuren traf.
 
Der Waxenstein
Diesen folgte ich nun ohne Probleme hinauf zum freien, weiten Gipfel des Kotecks.
Übergang über die ‘ Brauneckschneid ‘ 1417 m zum ‘ Brauneck ‘ 1555 m :
Jetzt ging es stets den Spuren folgend über den gut gehbaren Rücken bis der Weg auf der Skipiste endete. 


Von hier war es nur noch ein Katzensprung hinauf zur Bahnstation und weiter über den breiten Touriweg zum Gipfel des Braunecks.

Wie ausgestorben ( Lift außer Betrieb )

Ein Stück des Weges / grün - Koteck / rot - Waxenstein

Abstieg :
Über die aperen Pisten gings hinab in Richtung Kotalm. 

Diese blieb weit rechts liegen ... weiter über die nun satt grünen Wiesen gerade hinab zum Milchhäusl und den Draxlhang zum Auto.
 
Endspurt
-- Tolle, abwechslungsreiche Tour – gute 800 Hm
-- Keiner beim Aufstieg, keiner am Brauneck, keiner beim Abstieg
-- Nicht schwerer als höchstens ab und an UIAA I / trotzdem teilweise Abrutschgelände
-- War trotz der letzten Regentage erstaunlich trocken

KARTE
Gruß Daniel

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