Servus,
da das Wetter heute endlich mal wieder etwas besser wurde
rumpelte ich kurzentschlossen nach der Arbeit nochmal los. Bei meinem letzten
Besuch des Braunecks war mir der kleine Felsbinkel des Waxenstein, über der
Kotalm aufgefallen. Im Netz fand ich nicht wirklich ( für mich ) was Brauchbares
und auch der AFV schweigt sich aus. Nach einem Blick in die Karte stand die Tour
fest :
Aufstieg über : In der Burg – Brunnstein – Waxenstein –
Koteck – Brauneckschneid – Brauneck
Eine kleine Abenteuertour |
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Start : am Parkplatz des Draxlhangs ( kost was – aber ich gab
nichts )
Aufstieg zum ‘ In der Burg ‘ 876 m :
In Richtung Steinbruch, am Jaudenstadl ...
... vorbei über Wegspuren
zu markantem Stein.
Hier folgte ich dem Karrenweg links den Hang hinauf. Kurz
durch Wald bis nach ein paar Minuten eine Freifläche mit Alm erreicht war.
Noch
vor dieser rechts ( ab hier weglos bis z. Waxenstein ) über die Wiesen zu einer
Hütte am Waldrand unter dem Buckel des ‘ In der Burg ‘.
An dieser vorbei, etwas
rechts zu Felswandl ( hier zahlreiche eingebohrte Touren ). Links des Felsen nun
gerade steil empor ...
... weiter droben erscheint die nächste breite Felsmauer.
Diese in einem Rechtsbogen umgehen auf den Gratrücken und hinauf zum höchsten
Punkt. Hier droben stand ehemals die Burg Schellenburg, von dieser war hier
droben nichts mehr zu entdecken ( ein tiefes Felsloch war das einzig
interessante ).
Übergang zum ‘ Brunnstein ‘ 1099 m :
Westlich durch Wald abwärts in den Sattel. Nun heißt es den
direkten ( richtigen ) Rücken zu finden der zum Gipfel führt.
Vom Sattel ein
Stück gerade hinauf bis zu querlaufenden Treckerspuren ... diese ein Stück nach
rechts folgen und nun durch steilen Wald ( unangenehmes rutschiges Laub )
gerade
empor zum schwach ausgeprägten Grat. Hier erleichtern die verstreuten Felsen das
Höherkommen enorm.
Der Grat zieht sich etwas zusammen und ist nun eigentlich
nicht mehr zu verfehlen. Ein paar Felsstufen sind leicht zu überklettern ... und
schon steht man am Buckel des Brunnsteins ( Steinmann ).
Übergang zum Waxenstein ‘ ( Ostgipfel ) 1310 m
:
Direkt hinab nach Westen, das ließ ich lieber sein ! Steil und
brüchig. Also ca. 30 – 40 Meter zurück und rechts ( südlich ) über leichte
Felsen hinunter ...
... nun unter den südlich ausgerichteten Gipfelfelsen rechts in
den Sattel. Der Weiterweg ist nun natürlich vorgegeben –
immer am Grat empor.
Kurz vorm Gipfel wird der Grat schmal, steil, felsig und bröselig. Nachdem ich
ein Stück hinaufgeklettert war bin ich dann doch wieder zurück ( ich sah von
drunten nicht wie es droben weitergeht ).
Den Steilaufschwung umging ich links (
südlich ) durch steiles grasiges Gelände ... um aber dann doch so schnell wie
möglich rechts wieder in felsiges Gelände zu gelangen.
Über leichten Fels auf
den Gipfel ( die letzten 10 Meter auf Steig der links von der Kotalm heraufführt
)
Übergang zum ‘ Koteck ‘ 1380 m :
Über den Steig ca. 5 Minuten hinunter bis er in höheren Wald
führt ( Ende der Felsen des Westgipfels des Waxenstein ). Hier nun wieder weglos
gerade durch steilen Wald empor ( eine Felsbarriere rechts umgehen ) bis ich
droben auf der Grathöhe auf Pfadspuren traf.
Diesen folgte ich nun ohne Probleme
hinauf zum freien, weiten Gipfel des Kotecks.
Übergang über die ‘ Brauneckschneid ‘ 1417 m zum ‘
Brauneck ‘ 1555 m :
Jetzt ging es stets den Spuren folgend über den gut gehbaren
Rücken bis der Weg auf der Skipiste endete.
Von hier war es nur noch ein
Katzensprung hinauf zur Bahnstation und weiter über den breiten Touriweg zum
Gipfel des Braunecks.
Wie ausgestorben ( Lift außer Betrieb ) |
Ein Stück des Weges / grün - Koteck / rot - Waxenstein |
Abstieg :
Über die aperen Pisten gings hinab in Richtung Kotalm.
Diese
blieb weit rechts liegen ... weiter über die nun satt grünen Wiesen gerade hinab
zum Milchhäusl und den Draxlhang zum Auto.
-- Tolle, abwechslungsreiche Tour – gute 800 Hm
-- Keiner beim Aufstieg, keiner am Brauneck, keiner beim
Abstieg
-- Nicht schwerer als höchstens ab und an UIAA I / trotzdem
teilweise Abrutschgelände
Gruß Daniel
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