Servus,
nach den Festlichkeiten der letzten beiden Tage war
mal wieder etwas Energieverbrennung angesagt !
Nachdem sich nichts mit den ' sonstigen
Verdächtigen ' ausmachen ließ, machte ich mich heute allein auf den Weg. Da
weder das Wetter noch der Schnee einen Spitzentag versprachen brach ich
erst um halb Neun in MCHN auf. Dank den recht leeren Straßen hatte ich den
Ausgangspunkt hinterm Sudelfeld auch recht rasch erreicht.
Auch der Waldparkplatz ( kost nix ) überm
Tatzelwurm zeigte sich heute recht verwaist ... hier packte ich voller
Optimismus meine Kurzski an den Rucksack und stiefelte los. Nach einem kurzen
vereisten Wegstück zeigte sich der weitere Verlauf, so wie erwartet, recht aper.
Erster Blick zum Ziel / mit Abfahrtsweg ! |
An der Schoißeralm vorbei gings über den Forstweg bis zum Wegverzweig, hier folgte ich dem linken Weg ( Brünnstein /
Großalm ) bis dieser vor einer Lichtung endet.
In ' normalen ' Wintern ein stolzer Eisfall |
Nun rechts weiter über den Steig,
etwas steiler, bis ich nach einer kurzen versicherten Wandstelle freies Gelände
erreichte. Hier auf dem Absatz steht man unter dem
Nordhang, darüber kronen die Felsenwände des Brünnsteins.
Da wird später abgefahren |
Weiter gings leicht
steigend nach links um die östlichen Ausläufer herum auf die sonnige Südseite.
Am östlichsten Punkt der Runde - der Kaiser |
Auf dem nun waagrecht verlaufenden Steig war das geöffnete Brünnsteinhaus gleich
erreicht. Da ich zur Einkehr keine rechte Lust verspürte stieg ich gleich
weiter. Über den leichten Klettersteig ( eher versicherter Steig ) ' Dr. Julius
Mayr ' war der Gipfel rasch erreicht. Hier hockte ich mich etwas in die Sonne,
aß einen Apfel und freute über das noch haltende Wetter. Da sich drüben im
Westen doch schon langsam Schlechtwetterwolken aufbauten brach ich alsbald auf.
Ich folgte dem heute super zu gehenden Grat nach Westen. So erreichte ich schon
bald den zweiten Grathöcker ( jeweils mit Steinmann ), hier über eine steile
Rinne hinab und zurück zum Gratverlauf. Hier bei einer Gedenktafel leitet ein
Drahtseil nach Norden hinab und markiert damit den sogen. ' Durchstieg '.
Leichter als es von oben den Anschein hat geht's ca. 50 Meter schräg hinab. Vom
Ende des Drahtseils links ( westlich ) problemlos runter zum Wandfuß.
Nachdem ich nun die Kurzski an den Füßen hatte
begann die Abfahrt ... den Nordhang hinab. Zwischen den Baumgruppen
hindurch leiteten mich die Freiflächen bis hinunter zum markanten Absatz.
Kaum hatte
ich diesen erreicht zog es auch schon zu, das war mal wieder richtiges Dusel.
Nun folgte ich dem aperen Aufstiegssteig ( Ski
tragend ) hinunter zum Forstweg. Am Wegverzweig legte ich nochmal meine Ski an und fuhr den vereisten Weg
hinunter zum Waldbeginn kurz vorm Parkplatz.
-- Schöne, einsame Runde
-- Extrem wenig Schnee ( dem Föhn sei Dank
)
-- Zur Zeit brauchts weder Ski noch Schneeschuhe
für den Aufstieg
-- Gratübergang und Durchstieg zur Zeit
problemlos
-- Der Nordhang geht zwar recht gut zum abfahren /
aber Skimitnahme eher als ' Zugabe ' oder für ' Liebhaber ' lohnend
Auf der aperen Südseite - im ' Julius Mayr ' Steig |
Die Wolken greifen von Norden an |
Aber das Wetter kommt von dort |
Besser als Laufen ! |
Gruß Daniel
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