Servus,
da heute meine 3000ste Gipfelbesteigung bevorstand
machten wir etwas Besonderes ( bei diesen Wetterbedingungen ). Es hat die
letzten Tage fett geschneit und die Berge in ihr erstes Weiß gehüllt, sodaß
eigentlich an Klettern nicht zu denken war.
Wie es der Zufall so wollte fiel mir vor ein paar
Tagen die Beschreibung einer zwar leichten aber gut abgesicherten Klettertour in
die Hände. Das würde doch wohl gehen :
' Zeitgeist ' 11
Seillängen III+ mit 250 Hm über den westseitigen Grat hinauf aufs Ulrichshörndl
im Lofer Stoaberg
Unser Wagen blieb heute der Einzige / der rechte Buckel unser Ziel |
Start am Sportplatz in St. Ulrich bei Sonnenschein
und bester Laune - von drunten sah das Ziel nicht sehr schneeträchtig aus und
somit bestens machbar. Über den markierten Pfad gings nun bergauf ...
...der Schnee
wurde zusehens mehr - bereitete aber keine Probleme. Da ich heute meine hohen,
dicken Schuhe anhatte übernahm ich das ' spuren ' ...
Das Ulrichshörndl - über die linke Kante zieht die ' Zeitgeist ' hinauf
...an dem Absatz des Hubschrauberlandeplatzes an der Höhentafel 1820 m gings nun links vom Weg ab ... auf ausgeschnittenem Steig durch die Latschen bis zum schattigen Einstieg bei einzelnem Bohrhaken und Tafel : ' Zeitgeist 3+ '.
...an dem Absatz des Hubschrauberlandeplatzes an der Höhentafel 1820 m gings nun links vom Weg ab ... auf ausgeschnittenem Steig durch die Latschen bis zum schattigen Einstieg bei einzelnem Bohrhaken und Tafel : ' Zeitgeist 3+ '.
Nachdem wir uns trockene und warme Sachen +
Kletterutensilien angezogen hatten legten wir los. In der ersten Seillänge
hatten wir Beide gnadenlos kalte Pratzen ... und das kraxeln auf dem
schneebedecktem Fels - na ja da kommt einem ein 3er schonmal etwas härter vor.
Nun kletterten wir teils in der Sonne und da schaute die Umgebung doch gleich
wieder etwas freundlicher aus. Die gute Absicherung beruhigte unsere Gemüter,
dazu waren die Seillängen recht kurz und die Standplätze waren bequem ... unsere
Finger bereiteten uns auch keine großen Probleme mehr.
Ab der vorletzten Seillänge hüllte sich der Berg
dann doch noch ein und es begann zu schneien, nicht so tragisch da wir eh gleich
droben waren. Am Gipfel pfiff dazu noch ein starkes Winderl und vertrieb uns
etwas unterhalb in den Windschatten. Hier packten wir nun zufrieden das naße
Zeug ein, aßen etwas und genoßen den Schneefall im Oktober. Nun gings über den
Normalweg wieder abwärts ... kurz nach verlassen des Gipfels war der Schneefal
Vergangenheit und die Sonne kam wieder heraus - sie begleitete uns bis ins
Tal.
-- Schöne leichte Route, bei trockenen Bedingungen
für Einsteiger ins Alpine Klettern ideal
-- Gute Absicherung, an den Ständen jeweils ein
Klebehaken
-- Wir hatten nur ein 60 Meter Halbseil dabei,
nahmen dieses doppelt = ging sich super aus
-- Lt. Wandbuch machten wir die 6.te
Begehung
Querung zum Einstieg |
Behutsames Klettern ist heut angesagt |
Es macht langsam Spaß |
Es zieht langsam zu |
Das spezielle Wandbuch |
Das letzte Stückerl |
Zusampackt is |
Dann gehts wieder runter |
Es lichtet sich langsam .... |
... und die Sonne kommt wieder |
Drüben der Kaiser |
Drüben der Leoganger Stoaberg |
Gruß Daniel, am schneebedecktem Fels mit
Hias
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