Servus,
obwohl meine bessere Hälfte ab heute mit mir,
ihren/unseren 3 wöchigen Urlaub verbringt - ließ sie mich heut laufen ! So gings
zu Dritt frühzeitig raus nach Garmisch ( sie verbrachte den Tag in Garmisch und
am Eibsee mit ihrem Radl - brav ). Da mein heutiger Seilpartner wg. Beschwerden
nicht so scharf auf ewiges Berggehen waren ... gönnten wir uns die Fahrt mit der
Zahnradbahn ( 11.- ) vom Eibsee zur Station Riffelriß. Ziel war die NW Wand des
Riffeltorkopfs. Vor 2 Wochen bekam ich einen Tipp vom Michi aus GAP das es dort
droben eine Neutour gibt.
' Umleitung zum
Glücklichsein ' mit 11 Seillängen davon 2 S.L. VII - Rest VI und V bei
300Hm / Direktvariante VII +
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Die Route liegt im linken Wandteil, das untere
Drittel nicht sichtbar |
So starteten wir von der Station Riffelriß ( ein
Kletterpaar hinter uns ),
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Toller Blick beim Zustieg zum Eibsee |
erst ein Stück über den Weg zur Riffelscharte später
quer durchs Kar zum Rücken unter der Wand.
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Durch den Schutt zum Rücken, dahinter der Einstieg |
Dahinter ein Stück abwärts zum
Einstieg bei markantem schiefen Riß durch die untersten Platten. Und was für ein
Zufall ... vor uns, bereits in der ersten Seillänge ... mein Informant Michi mit
seiner Iris. So hängten wir uns hinter sie und durchstiegen die Route ... mit
jeweils einem Plausch an den stets recht bequemen Ständen.
Die erste S.L. ist noch zum aufwärmen, danach wirds
etwas steiler und härter ( 2 kleine Wülste sind zu meistern ) aber stets schön
rauh und mit - falls man sie gleich findet - guten Griffen. In der 4.ten Länge
kommt dann gleich die erste VII - ... eine gut abgesicherte Plattenschleicherei
/ mag nicht jeder. Die nächste ist dann richtig schön steil mit guten Griffen
... aber obenraus wird's trotzdem hart / Ausdauer. Die 7.te Länge führt in etwas
knusprigen Fels zum Stand unter die recht ausgesetzte und glatten
Direktvariante. Zu dieser stand uns heute nicht der Sinn ( eine Seilschaft
hinter uns ! wollten nicht das sie zu uns auflaufen + so extrem warm war's heut
auch nicht ... Grip !? ). So gings links über die ausgeschilderte Umleitung.
Danach wurde der Fels wieder fester und die 9.te und 10.te Seillänge machten
wieder richtig Laune. Über die letzte leichte Länge gings hinauf ins flache
Gelände, nun raus aus die Schuh und dem Gurt - fein. Nach dem kurzen rasten
gings über den Normalweg im Schweinsgalopp zur Station Riffelriß und per Bahn (
aus Versehen - gratis ) hinunter zur bereits am Parkplatz hockenden
Alexandra.
-- Sehr schöne lohnende Klettertour
-- Ideal eingebohrt
-- Oft plattige Kletterei in grauem
Nordwandkalk
-- Problemloser Abstieg
-- Bahn fährt stündlich ab 8.45 / runter stündlich
immer 10 Minuten vor der vollen Stunde
Gruß Daniel, mit dem glücklichen Toni ( Iris +
Michi )
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