Servus,
was tun bei diesen fast schon tropischen
Temperaturen ? Vielleicht was nicht zu schweres klettern & schauen das die
Anstiege nicht in der Sonne liegen. So entschieden wir uns für den
...
' Terrassenspaziergang ' auf's Kl. Reifhorn (
Eiskogel ) im Loferer Stoaberg mit 18 S.L. in der NW Wand in gemächlichen Grad
von IV -
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Feine Kletterei im Schatten |
Da ich den bösen Anstieg zur Schmidt Zabierow Hütte von 3
vorherigen Besuchen kannte wußte ich - z.Zt. nicht bei Sonne!
So entschieden
wir uns dazu gestern Abend gemütlich aufzusteigen.
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Start - was muß das muß ! |
Unser Plan war draußen, neben
der Hütte zu schlafen. Also starteten wir um 19 Uhr vom Parkplatz im Loferer
Hochtal mit schwerem Gepäck.
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Tolle Blicke ins Loferer Tal / mit Reiteralpe |
Über den schön im Schatten liegenden Ostanstieg
gings hinauf zur freistehenden Hütte auf dem Gamskopf am Rand der Großen
Wehrgrube.
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Das letzte Stück zur exponierten Hütte |
Droben angekommen gönnten wir uns noch ein Getränk
und suchten uns danach auf den grasigen Absätzen unterhalb der Hütte unser
Platzerl. Die Nacht war angenehm warm ... nur der aufkommende Wind nervte uns
und veranlaßte uns später auf die Windschattenseite der Hütte umzuziehen.
Die aufgehende Sonne weckte uns aus unserem
unruhigen Schlaf ... und es wurde sofort warm. In der Hütte holten wir uns das
erste Frühstück ( 6.15 Uhr ), nach der Stärkung packten wir unser Kletterzeug
zusammen und machten uns auf den Weg. Nach kurzem Abstieg querten wir die
untersten Ausläufer der Gr. Wehrgrube und machten uns auf die Suche nach dem
Einstieg. Dieser war noch unter einem Schneefeld versteckt und so querten wir
seitlich in die Tour. Jetzt gings in schönem, plattigen und leichtem Fels
aufwärts. Wir legten meist einige Seillängen zusammen ( gleichzeitiges Klettern
mit Tiblocs ) und so erreichten wir schon um 9 Uhr, nach 1,5 Std. Kletterei den Ausstieg am Kleinen
Reifhorn. Bis hierher hatten wir Schatten ... nun gings mit ' Bestrahlung
' weiter. Durch 2 maliges kurzes abseilen erreichten wir die Scharte vorm
Kreuzreifhorn, hier stiegen wir über den NO Grat ( mit kurzem Seil ) empor zum
kreuzgeschmückten Gipfel ( 2460 m ) desselben.
Nach der Rast kraxelten wir über den markierten
Steig hinunter zum Weinschartl und weiter über den Michael Steiner Steig zurück
zur Hütte. Hier suchten wir uns a Platzerl unterm Sonnenschirm auf der Terrasse
und ließen es uns gutgehen. Zuletzt gings dann zurück hinab ins Tal - schee warm
aber beim Abstieg macht's nicht soviel aus & der letzte Abschnitt lag schon
wieder im Schatten.
-- Mit unserer Zeiteinteilung hatten wir bei den
Anstiegen keine Sonne
-- Die zwei Brunnen beim Hüttenzustieg sind '
trocken '
-- Auf der Hütte ist das Wasser
rationalisiert
-- Der Kletterweg ist ganz schön, meist fester Fels
bei BH Absicherung
-- Insgesamt eine sehr schöne runde Sache
Gruß Daniel, unterwegs mit Hannes
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