durch Zufall habe ich im Netz mal wieder eine
vielleicht interessante Neutour entdeckt. So machten wir uns heute auf den Weg,
uns das neue Gebiet + die Route anzuschauen ( eine 2.te Tour in der Wand ist in
Arbeit ). Der Gamsanger liegt nördlich unterhalb der Oberen Wettersteinspitze - ein vergessener Winkel im Wetterstein.
' Rab'n Hoamat ' in der
Gamsanger N - Wand mit 8 S.L. mit Stellen VI -
Start in markanten ersten Kurve der Straße ( P. kurz nach der Kurve links ) die von Mittenwald hinauf in die Leutasch führt. Jetzt gings erstmal kurz mit den Radl über den breiten Weg, am Lautersee vorbei ...
Morgenstimmung am Lautersee mit Karwendel |
... hinauf zum Ferchensee. Zu Fuß zwar auch möglich aber beim Abstieg freut
man sich über die Zweiradunterstützung. Ab dem See folgten wir nun zu Fuß dem
Wanderweg in Richtung Schachen ...
Überm Ferchensee geht's nun zu Fuß weiter |
...( Schützensteig ) bis wir das wenig markante
Bachbett ( z.Zt. ausgetrocknet ) nach dem Breitengrießgraben erreicht. Kurz
danach folgten wir der Pfadspur ( Steinmann )
links aufwärts ins Kar unter der
Wand des Gamsangers. Hier nun links den Steinmännern folgend bis zum
linken Schrofenvorbau - ab hier rote Markierungen hinauf zum Einstieg bei
einzelnem goldenen Bolt ( = alles gut zu finden ).
Nach dem Fertigmachen und dem sicheren verstauen (
kein ebenes Platzerl ) der zurückbleibenden Utensilien stiegen wir ein.
In der ersten S.L. recht leicht + etwas brüchig
.............. das Zweite blieb bis zum Schluß so ! Die 2.te + 3.te Länge
steilen sich deutlich auf, danach wird es wieder vermeintlich flacher. Nach der
Beendigung der 7.ten Seillänge am Wandbuch war unsere Kletterlust
befriedigt/erledigt ( da die 8.te S.L. im Topo als unlohnend bezeichnet wurde,
schenkten wir uns diese gerne ... aber viel schlimmer geht's wahrlich kaum mehr
). Nun seilten wir uns wieder über die Route ab, jeweils nur eine Seillänge
wegen Steinschlag beim abziehen - nur die untersten beiden legten wir zusammen.
Froh wieder drunten zu sein / zum Glück ohne eine
Schramme / packten wir zusammen und stiegen über
den Aufstiegsweg zurück zum Ferchensee ( auf die bisher 2 Längen der Neutour im
mittleren Wandteil hatten wir keinen Bock mehr ). Drunten am Ferchensee
erfrischten wir uns erstmal in dem tollen Wasser um danach in der Lokalität noch
einen Kaffee zu genießen. Nach kurzer Auffahrt zur Ferchenhöhe rollten wir
hinunter zum Parkplatz.
-- Landschaftlich erste Sahne
-- Zustieg problemlos und nicht allzu
lang
-- Absicherung der Route mit goldenen, verzinkten
Bohrhaken
-- Stände bequem, zum abseilen
eingerichtet
-- Bohrhaken teilweise ungünstig
gesetzt
-- Fels meist unzuverlässig / a bisserl Russisch
Roulette
-- Die eingezeichneten Platten im Topo sind
keine
-- Wandbuch komplett naß + unbrauchbar
-- Raben haben wir keine gesehen !
-- Das Baden im Ferchensee versöhnte uns
etwas
Die Wand, im linken Teils geht's aufi |
Am Einstieg, rechts der Zirbelkopf |
' Knusprige ' Kletterei |
Gefühlvolles Klettern ist heute angesagt |
Ausstieg in der Sonne |
Vorsichtiges abseilen |
Schöner Blick in die Soiern |
Dann bringen wir's hinter uns |
Abstiegs durchs ' vergessene ' Kar |
Gemütlicher Abstieg und ...... |
...... rein ins kühle Naß |
Ende gut - alles gut |
Topo + Infos : http://klettern-gamsanger.jimdo.com/route-rabnhoamat/
Gruß Daniel, unterwegs mit Toni
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