Servus,
heute gings wegen mangelnder Alternativen in die Frickenhöhle / da drinnen sieht man zumindest nicht das triste momentane Wetter !
Besser als Daheim |
Start von Farchant am Wanderparkplatz ( Hoher Fricken / Kuhflucht ) ....
Wirklich einladend schaut's droben nicht aus |
....... über den anfangs breiten Weg mit Lehrpfadambiente in den Kuhfluchtgraben hinein. Nach der Brücke, über den zur Zeit recht reißenden Bach, weiter steil den Pfad bergwärts in Richtung Fricken.
In zahreichen Kehren .... über rutschige Wurzeln schraubt sich der Steig hinauf bis zur kleinen Unterstandshütte auf knapp 1300 m.
Von hier noch ca. 30 Hm weiter rauf um dann rechts den Gipfelweg zu verlassen. Den Steigspuren folgten wir über die Abbruchkante und im weiteren nach einer Querung gerade abwärts zum Höhleneingang auf 1250 m.
Nach kurzer Verschnaufpause gings rein ins Loch. Schon nach 40 Metern war erst mal Schluß, der erste periodische See war vollgelaufen ..... das hatte ich mir schon fast gedacht nach den Regenmassen der letzten Wochen. Also Schuhe und Socken aus - Hose hoch und rein ins kalte Wasser. Zum Glück sind nur 6-7 Meter zu überstehen um danach wieder in die warmen Schuhe zu kommen. Nun weiter ...... ein kurzes Kriechstück ..... eine Stufe nach rechts hinauf .... und waren im großen Hauptgang der nun ersteinmal relativ gerade in den Berg führt. Um die 3 Seen gings jeweils an der rechten Seite gut vorbei bis zur ersten Verzweigung. Den abwärtsführenden Nordostgang ( endet an Siphon ) nahmen wir nicht sondern gingen hier in den rechten Abzweig. Nun spreizend über die sogen. Badewanne zum Beginn der Lehmrutsche, diese gerade hinunter. Kurz danach zu Loch im Höhlenboden ( 2 Bohrhaken an der Decke ) und den 4 Meter Schacht hinunter. Auch die nächste Abzweigung nach rechts ( gehts zum Preußsiphon ) nahmen wir nicht sondern gingen geade weiter bis zum sogen. Lampensee - hier ließen wir es gutsein. Gleich hinter dem See beginnt der Schlüsselsiphon .......... und 10 Meter Höhlentauchen um weiter zukommen ist nicht nach unserem Geschmack !! Nun gings in der umgekehrten Richtung wieder aus der Höhle heraus ...... natürlich wieder mit dem unangenehmen ' Kneippen ' kurz vorm Ausgang.
Da sich das Wetter eher verschlechtert hatte beschlossen wir den Gipfel Gipfel sein zu lassen und ins Tal abzusteigen. Das war im Nachhinein wohl auch die richtige Entscheidung ......... beim Abstieg began es dann auch richtig zu regnen, und wir waren froh als wir drunten am Auto ankamen.
-- Die richtige Tour für den verregneten und wolkenverhangenen Tag, insgesamt ca. 700 Hm
-- Der Wanderweg bis zur Unterstandshütte ist Dank der zahlreichen Wurzeln bei Nässe etwas spezial
Das fängt ja gut an - bitte bücken ! |
Stufe zum Hauptgang |
Immer rechts dran vorbei |
Der Rotsinterfall |
Über die Badewanne |
Den Schacht hinunter |
Am Lampensee ist ohne Tauchen das Ende erreicht |
Alles wieder zurück - Ausstieg aus der Lehmrutsche |
Draußen - den schmierigen Weg zum Gipfel schenken wir uns / Regen |
Gruß Daniel, im Inneren mit Hias
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