B E R G H E I M A T

Samstag, 26. Januar 2013

Tschachaun

Servus,
 
heute war die Tourenauswahl garnicht so einfach - die ganze Woche über las man meist von Bruchharsch und krampfigen Abfahrten. Zudem wurde die Schneedecke in den Tallagen, durch den Wärmeinbruch am letzten WE, als mickrig bezeichned, mit den nicht so beliebten Steinkontakten bei der Abfahrt. Also mußte ein etwas höherer Ausgangspunkt her - wir entschieden uns für Namlos ( eh ein Schneeloch ) und von der Schneequalität wollten wir uns selbst überzeugen ..... und siehe da :  es gab PULVER
Für das tolle Wetter die passende Tour
Start bei - 15 Grad ... hinein ins schattige Brentersbachtal, aber schon nach 15 Minuten waren wir bei den Talwiesen das erste Mal in der Sonne.
 
Diese war uns nicht lange gegönnt und so gings erst einmal weiter talein bis zur Teilung der Täler unter der markanten Nordflanke des Imster Mitterbergs. Links führt der sogen. östliche Aufstieg, an der Kesselwandhütte vorbei hinauf zum Kromsattel. Wir wählten als Aufstieg den westlichen Aufstieg, zwar etwas länger aber landschaftlich der Bringer. Nach Überschreiten des Bachs gings westlich, rechts des Mitterbergs vorbei in Richtung Obernamloskar. An den sogenannten Obernamlosböden stiegen wir hinauf zum Imster Grubigjöchl ( zwischen Mitterberg und Grubigkopf ). Hier waren wir nun wieder in der Sonne - das tat gut ! Nach kurzer Rast began die Querung unter den Westflanken des Mitterbergs und des Tschachaun hinüber in den Kromsattel. Den eigentlich geplanten Aufstieg durch die SSW Rinne ließen wir aus - z.Zt. abgerutschte Lawinenhänge. Am Kromsattel angekommen trafen wir auf einige Begeher welche von Osten aufgestiegen waren. Zuletzt gings nun über den SO Hang in ein paar Kehren hinauf zum Gipfel des Tschachaun. Von hier droben hatten wir einen feinen Ausblick, besonders markant die schattigen, wenig einladend wirkenden Nordwände der Heiterwand. Da hier droben ein eisiges Winderl wehte fuhren wir gleich hinab in den Kromsattel, dort hielten wir unsere verlegte Gipfelrast ab. - - 
Nun gings an die Abfahrt, dafür wählten wir die schattigen Hänge der östlichen Aufstiegsvariante, in tollem Pulverschnee wedelten wir nun Hang für Hang hinunter bis zum flacheren Boden unter den Geireköpfen ( südlich des Kühkarjöchle ). Hier fellten wir nochmal an und legten unsere Spur nun durch die steilen Westhänge hinauf auf einen Absatz bis unter die felsige Westflanke. Von hier gings in einer steilen Rinne, ebenfalls in bestem Schnee, wieder hinab zum Brentersbach. Jetzt folgten wir den Tal, an der Kesselhütte vorbei bis hinaus nach Namlos.
 
-- Eine Traumtour bei Traumwetter und bestem Pulverschnee
-- Mit unserer Einlage wurden es doch gut über 1300 Hm
-- Aufstieg von Westen - Abfahrt über Osten = sehr lohnende Runde
-- Bruchharsch etc. gab's heute nicht
-- Auch das hinausgleiten zurück aus dem Tal, war heute dank des schnellen Schnee kein Problem
 
Unterm Mitterberg, hier rechts in Richtung Grubigkopf

In den Obernamlosböden

Dem schattigen Tal entronnen - kurze Rast

In der Querung unter den Westflanken, hinten links die Namloser Wetterspitz

Tolle Gegend - Gabelspitze und Maldongrat

Kurz vorm Kromsattel, hinten das Plötzigtal

Jetzt gehts den SO Hang hinauf

Gleich am Gipfel

Das wäre geschafft

Lang bleiben wir hier droben nicht - eisig

Schau nach Westen

Rast im Kromsattel

Die schattigen Nordhänge der östl. Variante

Unser Rudel unterwegs

Blick zurück auf den Tschachaun

Besser gehts kaum

Eine Zugabe muß noch sein

Pulverschnee in 1 A Qualität

 
Infos im Panico ' Lechtaler '
 
Gruß Daniel, am Berg mit Caro, Hias, Karsten, Toni, Ralf und Tobi

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