Servus,
heute war die Tourenauswahl garnicht so einfach - die ganze Woche über las man meist von Bruchharsch und krampfigen Abfahrten. Zudem wurde die Schneedecke in den Tallagen, durch den Wärmeinbruch am letzten WE, als mickrig bezeichned, mit den nicht so beliebten Steinkontakten bei der Abfahrt. Also mußte ein etwas höherer Ausgangspunkt her - wir entschieden uns für Namlos ( eh ein Schneeloch ) und von der Schneequalität wollten wir uns selbst überzeugen ..... und siehe da : es gab PULVER
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Für das tolle Wetter die passende Tour
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Start bei - 15 Grad ... hinein ins schattige Brentersbachtal, aber schon nach 15 Minuten waren wir bei den Talwiesen das erste Mal in der Sonne.
Diese war uns nicht lange gegönnt und so gings erst einmal weiter talein bis zur Teilung der Täler unter der markanten Nordflanke des Imster Mitterbergs. Links führt der sogen. östliche Aufstieg, an der Kesselwandhütte vorbei hinauf zum Kromsattel. Wir wählten als Aufstieg den westlichen Aufstieg, zwar etwas länger aber landschaftlich der Bringer. Nach Überschreiten des Bachs gings westlich, rechts des Mitterbergs vorbei in Richtung Obernamloskar. An den sogenannten Obernamlosböden stiegen wir hinauf zum Imster Grubigjöchl ( zwischen Mitterberg und Grubigkopf ). Hier waren wir nun wieder in der Sonne - das tat gut ! Nach kurzer Rast began die Querung unter den Westflanken des Mitterbergs und des Tschachaun hinüber in den Kromsattel. Den eigentlich geplanten Aufstieg durch die SSW Rinne ließen wir aus - z.Zt. abgerutschte Lawinenhänge. Am Kromsattel angekommen trafen wir auf einige Begeher welche von Osten aufgestiegen waren. Zuletzt gings nun über den SO Hang in ein paar Kehren hinauf zum Gipfel des Tschachaun. Von hier droben hatten wir einen feinen Ausblick, besonders markant die schattigen, wenig einladend wirkenden Nordwände der Heiterwand. Da hier droben ein eisiges Winderl wehte fuhren wir gleich hinab in den Kromsattel, dort hielten wir unsere verlegte Gipfelrast ab. - -
Nun gings an die Abfahrt, dafür wählten wir die schattigen Hänge der östlichen Aufstiegsvariante, in tollem Pulverschnee wedelten wir nun Hang für Hang hinunter bis zum flacheren Boden unter den Geireköpfen ( südlich des Kühkarjöchle ). Hier fellten wir nochmal an und legten unsere Spur nun durch die steilen Westhänge hinauf auf einen Absatz bis unter die felsige Westflanke. Von hier gings in einer steilen Rinne, ebenfalls in bestem Schnee, wieder hinab zum Brentersbach. Jetzt folgten wir den Tal, an der Kesselhütte vorbei bis hinaus nach Namlos.
-- Eine Traumtour bei Traumwetter und bestem Pulverschnee
-- Mit unserer Einlage wurden es doch gut über 1300 Hm
-- Aufstieg von Westen - Abfahrt über Osten = sehr lohnende Runde
-- Bruchharsch etc. gab's heute nicht
-- Auch das hinausgleiten zurück aus dem Tal, war heute dank des schnellen Schnee kein Problem
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Unterm Mitterberg, hier rechts in Richtung Grubigkopf |
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In den Obernamlosböden |
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Dem schattigen Tal entronnen - kurze Rast |
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In der Querung unter den Westflanken, hinten links die Namloser Wetterspitz |
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Tolle Gegend - Gabelspitze und Maldongrat |
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Kurz vorm Kromsattel, hinten das Plötzigtal |
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Jetzt gehts den SO Hang hinauf |
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Gleich am Gipfel |
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Das wäre geschafft |
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Lang bleiben wir hier droben nicht - eisig |
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Schau nach Westen |
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Rast im Kromsattel |
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Die schattigen Nordhänge der östl. Variante |
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Unser Rudel unterwegs |
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Blick zurück auf den Tschachaun |
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Besser gehts kaum |
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Eine Zugabe muß noch sein |
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Pulverschnee in 1 A Qualität |
Infos im Panico ' Lechtaler '
Gruß Daniel, am Berg mit Caro, Hias, Karsten, Toni, Ralf und Tobi
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