B E R G H E I M A T

Samstag, 19. Januar 2013

Schnappen

Servus,
heute gings zu einer, allen heutigen Mitstreitern, unbekannten Tour auf den Schnappen ( östlich der Griesenau ). Nachdem schon bei der Hinfahrt, trotz frühem Aufbruch recht reger Verkehr herrschte wußten wir: heute ist auf den üblichen Skitourenbergen einiges los. Dank unserer Auswahl wurden wir mit einem tollen Tourentag an einem Berg für uns allein belohnt.
Tour mit Kaiserblick
Von Kössen fuhren wir Richtung Griesenau, bevor die Fahrstraße den Kohlenbach das erste Mal überschreitet - zweigt noch vor der unscheinbaren Brücke links der Wiesenweg ( kl. Fahrstrasse ) ab. Hier noch kurz weiter bis zu einer weiteren Brücke - rechts dahinter begrenzte Parkmöglichkeit. Nach dem schnellen Fertigmachen ( - 11 Grad )
kurz flach zum schon sichtbaren Gehöft ' Wiesen ' und davor links den Wegweisern ' Schnappenalm 2,5 Std. ' über den schmalen Forstweg hinauf. Dieser schlängelt sich in engen, schön zu gehenden Kehren recht schnell den Hang empor .... und schon standen wir an der Wiesenalm. Hier verließen wir den Weg und stiegen gerade über die Freiflächen hinauf zur Unteren Schnappenalm ( die Stubenalm ließen wir rechts liegen ). Von hier war es nicht mehr weit zur Oberen Schnappenalm, kurz dahinter der Buckel des Vorgipfels mit Holzkreuz. Hier endeten die gestrigen, teilweise schon verblasenen 2 Aufstiegsspuren. Nun legten wir unsere Spur weiter in Richtung Norden hinauf auf den schmucklosen Schnappen, und gleich weiter zum Schnappenstein und der Kapelle.
Nun legten wir eine, nicht zur Nachahmung empfohlene, Abfahrtsvariante ein : Von der Kapelle ein kurzes Stück zurück und durch Lichtungen nach Westen ....... nachdem es immer steiler wurde und Felsabbrüche zu erahnen waren hieß es :  STOP - Ski auf den Buckel und gerade hinauf. Nach steilster Stapferei, einer kurzer Felstufe und latschiger Querung waren wir wieder in leichterem Gelände. Also Felle ran und hinauf zum Kammverlauf und wieder nach rechts in Richtung Schnappen, kurz vor dem letzten Aufschwung ließen wir uns nieder und genossen die Aussicht. Nachdem wir nochmal ein Blick in die Karte geworfen hatten probierten wir nochmal eine Abfahrt nach Westen ......... und jetzt waren wir richtig. Durch staubenden Pulver gings die Schneisen abwärts ( in der Abfahrt eher links halten ) bis zu einem markanten Geländeabsatz ( Jägerstand ). Jetzt hieß es nochmal anfellen und in schöner Spurarbeit über die freien Hänge in einem Rechtsbogen gerade empor zum Vorgifel mit Kreuz.
So nun began die Talabfahrt, meist die gut schneegefüllten Mulden und Rinnen ausnutzend hinunter zur Stubenalm, kurz am Forstweg zuletzt über die Freifläche gerade runter zur Wiesenalm. Von hier nun bis ins Tal am Forstweg, gut lief es und einige Schwünge waren auch noch drin.
-- Ein Berg allein für 5 und es wurden lohnende 1250 Hm
-- Von unten bis oben Pulverschnee
-- Beim Aufstieg denkt man zwar : ob das was wird ? ( um einiges weniger Schnee als in der Tegernseer Gegend ) ... aber : sehr gute Abfahrt ohne einen Kratzer im Belag
-- Bei der Abfahrt trafen wir noch 2 Schneeschuhgeher, aber das war's dann schon.
Anfangs am Weg

Untere Schnappenalm

Toll hier droben

Über den unscheinbaren Schnappen

Beginn der 1.Abfahrt

An der Kapelle vorbei

Das war wohl nichts - Aufstieg

Mit unerlaubten Mitteln !

Da lacht das Bergsteigerherz


Wieder am Kammverlauf

In der Ausfahrt der 2. Abfahrt

Noch ein letzter Aufstieg

Das hätten wir gleich

Genialer Logenplatz

Sehr fein

Wie die Berserker
Gruß Daniel, geschnappt mit Hias, Ralf, Tobi und Sebastian

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