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Mit den Bergen begann alles für mich 1983....... ( abgesehen von ein paar leichten Wandertouren in meiner Kindheit, mit meinen Eltern ), ..... so planten ein Spezl und ich mal in die Berge zu fahren und eine Bergtour zu unternehmen. Als absolute Greenhorns dachten wir uns - wenn schon sportlich dann richtig ! - also trafen wir uns um 3 Uhr nachts mit schwerem Gepäck und unseren alten 3 Gang Rädern.
So fuhren wir mit Umwegen nach Kochel, den Jochberg hatten wir auserkoren als unser erstes Ziel, dort angekommen sagten wir uns : ... einfach gerade hinauf, wird schon gehen / einen Weg brauchen wir nicht ... . So stiegen wir mit Turnschuhen und Jeans zu den Nordabstürzen hinauf, da es doch alles recht steil und felsig war trieb es uns immer weiter nach rechts / westlich - hier war's nicht ganz so steil + gruselig. Letzendlich gings hier im Bereich der jetzigen leichten Eiskletterrouten gerade empor - war immer noch sehr anstrengend, oben an der Schulter trafen wir dann doch auf den Normalanstieg von der Paßhöhe. Leicht enttäuscht stiegen wir diesen zum Gipfel hinauf, nach dem Abstieg zurück zum Kesselbergsattel ( unsere Radl standen in Kochel ) trampten wir per ' Daumen ' hinunter nach Kochel. Die Heimfahrt nach München - das zog sich doch gewaltig, soweit ich mich errinnere kamen wir kurz vor Mitternacht mit ' dicken Beinen ' in München / Sendling an ! Unser damaliges Fazit : " Bergsteigen ist doch nicht so einfach, da müssen wir noch was tun + eigentlich wär's mit dem Auto einfacher dort hinzukommen ! "
So gings das nächste Mal mit dem Auto nach Scharnitz auf die Gr. Arnspitze, wieder mit Turnschuhen und Straßenklamotten. Dies gefiel uns diesmal schon besser ! Also gingen wir in diesem Jahr noch die nächsten Touren an : Ammergauer Kreuzspitze - Schwarzhorn im Sellrain - Ettaler Mandl / allein zog es mich noch auf die Hohe Munde und die Zugspitze von Ehrwald.
Das Wandern wurde uns dann doch irgendwann zu fad - eine neue Herausforderung mußte her : Im Herbst 83' kauften wir uns ein schönes 40 Meter Kletterseil, einen Brustgurt und ein Lehrbuch so ging's an die Demmelspitz über Lenggries - das wurde nichts !! der Gipfel wurde von uns nicht erreicht III- !! So ging's erst mal wieder weiter normal in die Berge - der Winter stand nun an und die Touren gingen weiter, stets zu Fuß auf die kleinen Buckel der Bay. Vorberge.
Dies war mein erstes Jahr als Bergwanderer/steiger.
In den nächsten Jahren wurden die Touren und natürlich auch die Erfahrungen immer umfangreicher.
Das Alpinklettern entwickelte sich zu meiner Lieblingssparte dazu kamen im Laufe der Zeit Hochtouren, Skitouren, Eistouren und schöne Radlrunden. Auch wurde das Einbohren von neuen Kletterwegen, nach Erwerb eines Akkuhammers, eine schöne Möglichkeit sich auszutoben. Da es früher doch schwieriger war immer die passenden Bergpartner zu finden ist es seit ein paar Jahren dank WEB um einiges leichter geworden. Besonders nachdem ein ehemaliger, nicht mehr aktiver Arbeitskollege und ich den Stammtisch gründeten aus dem sich später das Forum 'Bergundsteigen' ( wurde 5/18 wegen Datenschutz -DSGVO gelöscht ) entwickelte. Hier traf ich doch viele gleichgesinnte Menschen - auch ergaben sich daraus einige weitergehende Freundschaften ! Leider blieb es nicht aus das ich im Laufe, der nun fast schon 30 Jahre am Berg, auch den Bergtod kennenlernen mußte ! Keine schöne Erfahrung ....... - und immer wieder eine Mahnung mein Tun zu hinterfragen.
In diesem Sinne Gruß Daniel
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