Servus,
bevors im Laufe der Woche noch wärmer wird ( lt. Wetterdienst bis 21 ° ) heut nochmal kurzentschlossen auf Skitour. Mein Ziel die Dreitorspitz hat in ihrem unteren Teil eine unangenehme Querung über Abbrüchen, also etwas später los / Osthänge = Sonne - dafür die Tour ohne große Pausen durchziehen. Na dann ...
Dreitorspitz überm Platt |
Start am kleinen Parkplatz hinterm Hubertushof, ( Dienstag Ruhetag = keine Probleme ) anfangs noch ein paar Minuten im Schatten den Wegweisern ' Meilerhütte ' folgen aber schon bald in der wärmenden Sonne hinauf zum sog. Pangertseck. Hier gehts leicht abwärts zum Auslauf des Berglentals - über einen älteren Lawinenkegel und linkshaltend in den steilen Staudenhang. Mit einigen Spitzkehren gehts schnell hinauf bevor die steigende Querung hinüber zum Schönegg beginnt. Dank der Frühlingssonne war der Schnee schon etwas weich und die Harscheisen konnten im Rucksack bleiben. Droben angekommen dreht der Aufstieg etwas nach links ab, unter den Nordabstürzen des Öfelekopfs gehts jetzt im Schatten in Richtung Söllerpaß empor. Der Paß bleibt links liegen und schon ist man wieder in der Sonne. Nun über das wellige Gelände des Platts immer in Richtung der markanten Ostrinne der Leutascher Dreitorspitze. Mit Ski gings heut nur bis zur Mitte der Rinne ( Felsinsel ), das letzte Stück zur Scharte nördlich des Gipfels war zu Fuß angenehmer ( Pulver auf harter Unterlage ). In der Scharte ließ ich meine Ski stehen und folgte der guten Stapfspur hinauf zum Gipfelkreuz - was für eine Aussicht !!
Nachdem ich wieder drunten in der Scharte war - gabs kurz was zum trinken und schon began die Abfahrt. Mit ein paar Schwüngen war die Rinne schon wieder Vergangenheit ..... wo jetzt runter ? Beim Aufstieg hatte ich bis hierher, ab dem Staudenhang nur ungut gepressten Pulver und Bruchharsch ! Also entschied ich mich für die sonnigere Variante ( Firn ) : ... vom Ende der Rinne links quer hinüber unter den Südabstürzen der Part. Dreitorspitz und des Bayerländerturms vorbei und weiter gerade hinunter zur Mustersteinhütte mit Kreuz ( sieht man beim Aufstieg ). Nun gings wieder hinüber zum Aufstiegsweg, diesen nun folgend hinunter mit Querung zum Staudenhang zum Ausgang der Berglenklamm - den kurzen Gegenanstieg zum Pangertseck legte ich mit geschulterten Ski zurück. Das letzte Stück zum Parkplatz war dann auch gleich geschafft.
-- Start um 8.30 war für mich genau richtig / um 13.30 war ich wieder drunten ( bevor die südl. Hänge zum Leben erwachten )
-- Allein beim Aufstieg + der Abfahrt
-- Harscheisen, Pickel und Steigeisen z. Zt. nicht nötig ( blieb heut alles im Sack )
-- Schöne Tour in toller Landschaft / 1650 Hm
-- Schnee : in der Rinne Pulver dann Firn bis kurz nach der Mustersteinhütte jetzt kam Bruchharsch der übelsten Sorte bis zum Staudenhang der Rest war gut fahrbarer Sulzschnee.
-- In der Berglenklamm waren auch Spuren, Aufstieg + Abfahrt / allein wollte ich bei den Temperaturen dort aber nicht durch !
Berglental, links der Staudenhang |
Die Querung |
Hinten links mein Ziel |
Der Öfelekopf |
Die markante Ostrinne |
Der Gipfelanstieg |
Gipfelaussicht |
Abfahrt zur Mustersteinhütte |
Fein |
Ein Traum |
Gruß Daniel
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