heute haben wir eine tour abgehakt, die wir schon länger machen wollten. nun war es soweit - - erledigt und leider enttäuscht !
- schneefernerkopf westwand " zwischen den toren " 1000hm bei 24 seillängen / 2 seillängen VII- sonst leichter / 6. begehung
start um 5.00 in münchen - fahrt nach ehrwald, und um 8.00uhr stiegen wir ein:
es war bitterkalt und der fels teilweise nass, dazu war der fels meist brüchig ( es wird schon besser werden ! ). so ging es seillänge um seillänge aufwärts ohne das es uns wärmer wurde. wenigstens war die absicherung ( bohrhaken ) in ordnung.
nach der 12ten seillänge waren wir in der sonnenzone, aber immer wieder zogen nebelschwaden zwischen uns und dem zentralgestirn.
die brüchigkeit des gesteins wurde nicht besser, so das sich der hannes bei einem kl. rutscher ( felsausbruch ) leicht an der schulter verletzte. so hatte ich das glück die beiden schlüsselseillängen vorzusteigen. die erste in der 21 ten - beginnt mit einem überhang, wo mir gleich ein griff und ein tritt ausbrachen.
- das gemeine dieser klettertour ist jedoch, das in der letzten seillänge ( 24te ) das schwierigste stück zu erklettern ist ( ein schweinewulst ).
so waren wir heilfroh nach gut 8 stunden kletterei endlich aus der wand draußen zu sein.
hier war unsere tour aber noch nicht beendet.
jetzt hieß es erst einmal absteigen auf den schneeferner. auf diesen jämmerlichen eisresten rutschten wir runter zum schneefernerhaus.
um gleich danach wieder 300hm aufzusteigen in die scharte zwischen zugspitz und zugspitzeck.
dort beginnt der abstieg über den stopselzieher ins östereichische schneekar und zur wiener-neustädter-hütte.
dort gab es eine schnelle tasse kaffee, bevor wir den letzten abschnitt des abstiegs begannen - hinab ins gamskar und über aufgelassene skipisten zum auto. dort kamen wir um 20.30uhr an.
fazit: langer, langer tag mit einer kletterei die man nur einmal macht, und keinem Plaisierkletterer empfehlen kann !!! Trotzdem SIE hat was.
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gruß daniel, in der wand mit hannes
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